Reflexion von Beziehungskonstellationen
Über das Seminar
Wer als Berater*in, Pädagog*in, (Psycho-)Therapeut*in (oder vergleichbaren Berufen) arbeitet, weiß, wie schwer es sein kann, die eigenen Vorstellungen von Beziehungen in den Beratungen bei Seite zu legen. Bewusst oder unbewusst haben wir sehr klare Vorstellungen davon, was in unserem Privatleben, beispielsweise gute Kommunikation oder ein konstruktives Konfliktverhalten bedeuten. Wir haben selbst Erfahrungen gemacht, die uns beeinflussen, wie wir andere beraten. Und natürlich sind auch wir durch eine Gesellschaft und Medien geprägt, die nicht so leicht wieder abzulegen sind.
Wie leben wir Beziehungen? Welche Werte und Normen sind uns wichtig? Was erachten wir für richtig und was für falsch? Gibt es so etwas wie universell gute Kommunikation? Ist Monogamie besser oder eine offene Beziehung oder doch Polyamorie? Und wie wirken sich die Denkweisen auf unsere Beratungen aus?
Im Fokus dieser Weiterbildung steht das Ergründen und Erforschen der eigenen Beziehungsform und des eigenen Kommunikations- und Konfliktstils. Wir setzen uns mit den normativen Vorstellungen und verinnerlichten Bewertungen von Beziehungen auseinander und blicken in die Beziehungslandschaft der letzten 100 Jahre mit besonderem Fokus auf polyamore und nicht-monogame Lebensweisen. Ziel ist es, unsere Klient*innen in allen möglichen Arbeitsbereichen und Feldern unvoreingenommener begleiten zu können. Die Reflexion der eigenen Vorstellungen und Lebensweisen hilft uns dabei, die Bedarfe unseres Gegenübers mit größerer Aufmerksamkeit und einem tieferen Bewusstsein begegnen zu können.
Zielgruppe:
Alle Menschen, die in pädagogischen, beraterischen und/oder therapeutischen Zusammenhängen arbeiten und daran interessiert sind, sich ausführlich mit Beziehungen und unseren Werten und Normvorstellungen von Beziehungen auseinanderzusetzen.
Bildungsurlaub:
Das Seminar ist als Bildungsurlaub in NRW, Baden-Württemberg, Berlin und Saarland anerkannt. Die Anerkennung in anderen Bundesländern ist möglich, muss aber mindestens drei Monate vor Seminarbeginn beantragt werden.
Anmeldung:
Das Seminar findet in Kooperation mit #lila_bunt statt. Die Anmeldung findet ausschließlich über die Website von #lila_bunt statt: https://lilabunt.de/programm
Details
Beginn | 07.04.2025, 14:00 Uhr |
Ende | 09.04.2025, 14:00 Uhr |
Ort | Bildungshaus #lila_bunt - Feministische Bildung, Praxis und Utopie, Prälat-Franken-Straße 22, 53909 Zülpich |
Teilnahmebeitrag | 320 € |
Trainer*in | - |
Veranstalter | Willi-Eichler-Akademie in Kooperation mit #lila_bunt |
Bildungsurlaub | Ja |
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freie Plätze
Solidarische Teilnahmebeiträge
Wir möchten, dass eine Teilnahme an unseren Angeboten für alle Menschen möglich ist. Deswegen bieten wir bei vielen unserer Seminare Teilnahmebeiträge in 3 Stufen an: einen regulären, einen reduzierten und einen unterstützenden Teilnahmebeitrag. Du kannst unter den drei Teilnahmebeiträgen frei wählen. Sollte die Teilnahmegebühr grundsätzlich eine Hürde für Deine Teilnahme sein, schreib uns dies gerne mit Deiner Anmeldung.
Mit dem reduzierten Teilnahmebeitrag möchten wir Menschen, die temporär oder generell weniger Geld zur Verfügung haben, die Teilnahme ermöglichen. Wenn Arbeitgeber*innen den Teilnahmebeitrag übernehmen oder die teilnehmende Person dieses solidarische Beitragsmodell unterstützen möchte und kann, freuen wir uns wenn der unterstützende Teilnahmebeitrag geleistet wird.
Barrierefreiheit
Wir möchten unsere Veranstaltungen barrierearm anbieten, um allen Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen. Leider können wir dies jedoch nicht immer garantieren. Solltest Du zur Seminargestaltung und den Räumlichkeiten Fragen haben, wende Dich gerne jederzeit an uns.